Benötige hilfe

    ich akzeptiere aber eure argumente, sie sind schon schlüssig, ich wollt nur nochmal nachfragen, weils mich tatsächlich beschäftigt hat.


    Würds aber trotzdem gern mal testen bei kühlerem wetter. Wie gesagt, es kann rein subjektiv so empfunden worden sein, vielleicht hat auch sebi recht, dass bei stärkerem motor weiter aufgezogen wird, kann aber auch nix davon sein

    • Offizieller Beitrag

    ich behaupte es war das Hopup


    bei kalten wetter brauch ich bestimmt 10-20 Schuss bis der Gummi richtig funktioniert - wärme, Reibung.. was auch immer...,


    die hast mit einem 11 einfach schneller draußen als mit einem 7.4 und wennst nur semi spielst ist es vermutlich noch schlimmer

    • Offizieller Beitrag

    Wurscht Geographie ist auch nur das Ergebnis von Geschichte :D

    Ich habs eh schon geschrieben, bei geringeren Temperaturen sind Gummi und Lauf kalt und werden dadurch beeinträchtigt.

    Wennst ein Magazin mitn 7,4 auf FA oder schnell hintereinander raus gehaun hättest, hättest wahrscheinlich gar keinen Unterschied gemerkt.

    Jah war selbst für meine Verhältnisse ziemlich dämlich xD


    Zum topic: in den Zeiten wo ich noch mit 9,6V nimh Akkus gespielt hab, hats auch manchmal so gewirkt als würde die gun mit schwachem Akku nicht mehr die volle fps Leistung haben.

    kA ob's stimmt oder nicht, liegt ev am gequälten Geräusch vom Akku das man den Schuss dann subjektiv als weniger kraftvoll empfindet

    Nachdem ich das Thema nur dürftig verfolgt habe in diesem Post und ich denke ich habe eine ähnliche Frage gebe ich meinen Senf dazu.


    Es geht bei mir um die AEP Cyma CM121 (inkl. Jefftron MosFet). Das Problem ist, dass man hört wie sich der Motor quält beim Erzeugend des Luftdruckes.


    Besteht die Möglichkeit, dass die Wärme des Akkus dabei eine Rolle spielt?

    Oder spielt die Voltleistung des Akkus eine Rolle?


    Da ich nur den mitgelieferten Akku (680mAh, 7,4 V) habe, habe ich versucht den Unterschied zwischen Kalt und Warm festzuhalten.

    • Versuch: Akku eine Stunde am Balkon gelagert (13°Außentemperatur); Vor dem Video die AEP mehrmals abgedrückt
      • Fazit: Motor quält sich
    • Versuch: Akku eine Stunde im Zimmer gelagert (24° Zimmertemperatur); Vor dem Video die AEP mehrmals abgedrückt
      • Fazit: Motor läuft geschmeidig und einwandfrei


    Gesamtfazit: Die Wärme des Akkus ist ausschlaggebend für den normaleren Sound und gefühlsmäßig schnelleres abfeuern im Semi-Modus.

    Dadurch hat sich auch meine Frage erledigt :D


    Für mich wäre noch interessant ob die Voltzahl einen Unterschied macht im Bezug auf den Unterschied Warm/Kalt und RoF.

    Bzw.: Kann mir wer erklären was die Voltzahl in der Theorie verbessert an einer AEP/AEG?



    PS.: Falsche Ausdrücke und Bezeichnungen bitte verzeihen. Ebenso Rechtschreib- und Grammatikfehler!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Wuzzel

    Besteht die Möglichkeit, dass die Wärme des Akkus dabei eine Rolle spielt?

    Oder spielt die Voltleistung des Akkus eine Rolle?


    Im Grunde spielt da beides zusammen.


    Grundlegend muss am Anfang gleich erwähnt werden das Lipos, Lion oder der gleichen keine sogenannenten "Hochstromzellen" sind. Soll heißen, diese Akkubauweise ist nicht ausgelegt für hohe Entladeströme. Im Vergleich ist ein Akku wie LiFe genau dafür ausgelegt. Die Akkuzelle wurde geplant zB für Elektrowerkzeuge wo einfach mehr Entladestrom nötig ist da mehr Leistung abgerufen werden muss.

    Der riesen Vorteil an Lipo und Co. ist einfach die im Verlgeich deutlich höhere Energiedichte, heißt auf weniger Volumen mehr Kapazität (Amperestunden Ah). Darum sind sie die "go-to" Energiezelle für Elektrogeräte wie Handys, Tablets usw.


    Jetzt kommt noch ein weiterer Effekt zum Tragen das Akkus jeder Art und Weise einfach ein Problem mit tieferen Temperaturen haben, da sinkt schlicht die Leistungsfähigkeit, sprich die Energie die abgegeben werden kann ist nicht so hoch wie bei Zimmertemperatur. Je nach Type ist dieser Effekt höher oder niedriger.


    Dahingehend spielen jetzt die 2 Punkte von oben zusammen.

    Wenn der verwendete Akku für den eingesetzten Motor (samt Übersetzung durch die Gearbox usw.) schon an seinem Leistungsmaximum ist bei Zimmertemperatur, geht der Akku sozusagen in eine "Überlast" wenn es kälter wird.

    Der Motor hat eine Leistung (Watt) die er benötigt um richtig zu funktionieren, wenn jetzt der Akku diese Leistung nicht mehr hergeben kann sprich ein Engpass entsteht, wird der Motor unterversorgt und fängt daher an sich "gequält" anzuhören. Es bricht die Spannung ein (Volt sinken). Ein Motor der x Volt braucht für den Normalbetrieb rennt auch mit weniger Volt, jedoch halt langsam und deutlich schwächer.

    Da ist dann nicht der Motor das Problem, weil dieser ist da recht unabhängig von der Temperatur, sondern der Akku ist das Problem.


    Wie kann man das Problem jetzt beheben?

    Da gibt es 3 grundlegende Wege:

    1.) Akku mit größerer Kapazität (mAh) ... mehr Kapzität ist auch mehr Entladestrom bei gleichem C-Koeffizient


    2.) Akku mit größerem C-Koeffizient ... Das C gibt da an wie hoch der Entladestrom ist in Dauerlast (nicht Höchstlast)

    Kapazität [mAh] * C = Entladestrom [A] auf x Minuten

    Rechenbeispiel:

    1000mAh * 1 = 1A auf 60min

    1000mAh * 2 = 2A auf 30min


    3.) Zellen parallel schalten, so kann von x Zellen gleichzeitig Leistung gezogen werden, was in Summe den Entladestrom erhöht.

    Das erkennt man anhand wenn beir einem Akku so etwas dabei steht "2S3P". Das heißt dann:

    2S = 2 Zellen in Serie um auf zB.: 7,4V bei Lipos zu kommen (2 x 3,7V)

    3P = 3 Zellen Parallel um theoretisch den Entladestrom auf das 3fache zu erhöhen.


    So ich denke das war eh schon ausführlich genug und Overkill, aber brav wer auch immer das ganz gelesen hat :D

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Bonkers

    So ich denke das war eh schon ausführlich genug und Overkill, aber brav wer auch immer das ganz gelesen hat :D

    zu Punkt drei muss man dazu sagen dass das die schlechteste Version ist. Da die Zellen darunter leiden, die erste wird voll belastet während die letzte nie auf das gleiche Niveau entladen wird, es sei den man entladet über balancer (wird nicht gemacht)......selbes gilt auch fürs laden.

    Ergo die Zellen sterben früher als Andere.

    Zitat von Compa

    Double feeds liegen imho eher im Bereich von Hopup/Magazin.

    Da tipp ich aufs magazin und falsch gespart

    P90 Double Feed

    ACR No Feed


    Bei da ACR wackelt das Magazin leicht wenns eingeschoben ist.


    Danke Bonkers für die genaue Erklärung


    Zitat von Cooper

    zu Punkt drei muss man dazu sagen dass das die schlechteste Version ist. Da die Zellen darunter leiden, die erste wird voll belastet während die letzte nie auf das gleiche Niveau entladen wird, es sei den man entladet über balancer (wird nicht gemacht)......selbes gilt auch fürs laden.

    Ergo die Zellen sterben früher als Andere.

    Welche Zelle ist die erste wenns parallel geschaltet sind? Meinst du zu Punkt 2 bei in Serie geschaltete Zellen?